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Multidimensionalität

Immer mehr begreife ich die Multidimensionalität im Menschsein. Heute will ich dies bezogen auf die uns vertrauten Dimensionen, beschreiben.

Betrachte eine Persönlichkeit wie einen Kristall mit Brillantschliff - er hat sehr viele Facetten. Je nach dem, welche Seite Du gerade ins Licht hältst, wird eine dieser Facetten das Licht zurückwerfen. Es gibt Facetten, die dicht beieinander liegen und so können, im richtigen Winkel, auch mal mehr als eine Seite das Licht gleichzeitig reflektieren. Hängst Du den Kristall an einen Faden, kann sich der Kristall um sich selbst drehen und sehr viele Seiten reflektieren in kurzer Abfolge das Licht. Wäre es Dir möglich außerhalb von Raum und Zeit den Kristall wahrzunehmen, könnten alle Facetten gleichzeitig das Licht reflektieren.

Außerhalb unserer körperlichen, geistigen und energetischen Existenz sind wir "wahrhaft" alles "gleichzeitig". Mit jedem Bezug zu einer weiteren Ebene leuchten entsprechend weniger Flächen, d.h. ein Optimist zentriert sich auf die positiven Seiten, oder ein Mensch mit festgelegter Meinung denkt erst mal nicht an weitere Möglichkeiten, oder ein Strichmännchen (Zweidimensional) kann sich unter Raumvolumen (Dreidimensional) nichts vorstellen.

Ein Mensch, der sich über die allgemein anerkannte Realität hinaus öffnet, oder verbindet, kann mehrere Facetten durch sich ausdrücken (lassen) - kann sowohl Optimist, als auch Pessimist sein.
Nach meiner inneren Wahrheit sind die Zellen dieser Menschen in vielfacher Weise geöffnet; sie sind mit vielem sozusagen kompatibel. Dem entsprechend können ihre Körpersysteme von unterschiedlichsten "Wesenheiten", oder "Energien" genutzt werden. Er ist eine komplexe Persönlichkeit. Solche Menschen werden oft missverstanden, als anstrengend, launisch, unbeständig und vieles mehr betitelt, weil sie von ihrer Umgebung als "merkwürdig" eingeordnet wurden.

Ein ganz alltägliches Beispiel-Szenario: ein mehrdimensionaler Mensch (1) grüßt einen multidimensionalen Menschen (0):
1 betritt einen Raum in dem 0 bereits sitzt. Bis 1 mit 0 spricht, hat 0 bereits in sich viele Emotionen, Gefühle und Gedanken (wahrscheinlich auch noch Seelenschwingungen, oder sogenannte Besetzungen) von 1 wahrgenommen und in sich fließen. Je nach Persönlichkeitstyp, gerade aktiven Persönlichkeitsfacetten und Seelenaspekten hat er diese Strömungen auf sich bezogen (Resonanz), oder neutral stehen lassen können; hat sie mehr oder weniger bewusst und/oder unterbewusst aufgenommen, sich an das letzte Zusammentreffen mit 1 erinnert und seinen Wahrnehmungsfilter entsprechend gestaltet. Dann sieht 0 1 und bezieht noch Mimik und Gestik in die Wahrnehmung mit ein.

1 sagt "Guten Tag" zu 0 und erwartet den gleichen Gruß zurück - das ist für 1 selbstverständlich, denn er hat einen Menschen getroffen, den er "kennt" und dann gehört es sich ja schließlich diese Höflichkeitsfloskel zu sagen. 0 fragt sich zuerst, ob es tatsächlich ein guter Tag ist, fühlt in sich hinein, fragt sich dann, woran dieser als solches zu erkennen ist, oder nach welchem Regelwerk er dies heute einordnen will und ob dies von ihm (0) auch tatsächlich so empfunden wird. F
ragt sich dann, ob er Kontakt zu 1 haben will und entscheidet sich dafür. Da es heute kein "guter Tag" ist, wird er sich an alle alternativen Antworten erinnern und eine auswählen, sich an alle dazu passenden Emotionen erinnern und die hier und jetzt angemessene, selektieren. Er geht voll und ganz in den entsprechenden Ausdruck, nickt 1 zu und 1 hört verblüfft ein tiefes und genervtes Knurren. 1 denkt: "also echt, dieser 0 hat sie doch nicht alle!" ...

Ein anderes Beispiel:
In einer Computerfachschule wird 1992 Word durchgenommen. Der Lehrer erklärt die Seitendarstellung. Ein Schüler fragt, ob es auch negative Seiten gibt. Tosendes Gelächter, weil es das ja nicht geben kann - oder?

Sollte Dir das "auf Deine Mitmenschen merkwürdig wirken" vertraut sein, lade ich Dich herzlich dazu ein, in Dir das multidimensionale Wesen zu erkennen *lächel*.

Aus tiefster Verbundenheit
Brigitte
 CH'AN*KA*RII