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Der Weg zu Dir selbst

 

Ein Leitfaden:

 

Als Wichtigstes gilt es zu erkennen (und damit meine ich das eigene Erfahren!), dass Du über die Eigenmacht Deiner Wahrnehmung und Gefühlswelt verfügst! Du kannst Dein Erleben, das Du heute gewohnt bist, durch neue Sichtweisen formen. Deine Gefühle werden sich dadurch von evtl. gewohntem Schmerz/Traurigkeit fort und zur Freude und/oder Gelassenheit hin verändern.


 

Neben diesem Erkennen zählt es dann, Dich selbst zu prüfen, ob tatsächlich und jetzt die Innere Bereitschaft vorliegt, das momentane z.B. emotionale Befinden ändern zu wollen! Sollte dies nicht deiner augenblicklichen Sehnsucht entsprechen, kannst Du hier und jetzt das Lesen dieses Textes beenden, denn Dein Wille geschieht! Willst Du traurig sein, dann wirst Du so lange traurig sein, bist Du etwas anderes willst.



Etwas sanfter formuliert: Du bist zu jeder Zeit ganz genau das, was Dich ausmacht.
Solltest Du für Dich beschließen etwas ändern zu wollen, dann können viele Jahre vergehen, bis Du bemerkst, dass die Änderung stattgefunden hat. Das liegt nicht daran, dass Du getrödelt hättest, oder verträumt warst, es nicht kannst, oder Dich hast ablenken lassen und so vieles mehr, sondern es liegt daran, dass wir Menschen mit unfassbar vielen Elementen verbunden sind. Mir hat mein "roter Faden der Freude" geholfen, aus meiner Schmerz-Hölle herauszufinden und so hast auch Du Deinen roten Faden, selbst dann wenn Du überzeugt davon bist, ihn erst finden zu müssen (Ergänzung vom 27.10.17).

Für das Formen der augenblicklichen Wahrnehmungen kommt es darauf an, das Bewerten, welches durch vergangenes Urteilen und Entscheiden entstanden ist, zu überdenken (entspricht dies noch meinem heutigen Wunsch wie ich leben will?) und die innere Bereitschaft zu fördern, das in sich geltende Wertesystem sehen zu wollen, damit es Dir möglich wird es dem heutigen Stand Deiner Persönlichkeit anzupassen. Dies ist ein langer Weg, bei dem es gilt sich auf die einzelnen Schritte zu konzentrieren, denn er fordert ein ständiges Üben. Die dafür notwendige Motivation kann nur durch die vielen Erfolge (= Freude, Erleichterung, Gelassenheit, Vergebung, Wohlbehagen usw.) der einzelnen Schritte entstehen!

 

Die wahrhaftige Bedeutung des Wortes Eigenverantwortung hierbei zu lernen, ist ein weiterer zentraler Punkt. Sieh Dir dazu die von Dir gewählte Schrittgröße genauer an. Strebst Du Deinem gewählten Ziel in großen Schritten entgegen, lebst Du die Regeln des Leistungsdruckes und diverser Versagensängste aus. Dies führt meist zu Überanstrengung und der daraus resultierenden Resignation, denn 'man' kann nicht mehr! Die Eigenverantwortung lehrt Dich und Deinen momentanen Entwicklungsstand zu ehren und zu lobpreisen. 

 

 

Du bist genau das, was gewollt ist!!!

 

Das warst Du, das bist Du und das wirst Du immer sein!

 

Alle angestrebten Veränderungen sollen Dir dabei helfen dies zu erkennen!

 

 

Herzlichst Brigitte

 

Ausschnitt aus Etwas tun'.


Weitere Ergänzung vom 27.10.17

Heute, neun Jahre später, kann ich diesen Text immer noch aus ganzem Herzen bejahen. Geändert hat sich die Dringlichkeit. Alle damals verwendeten Ausrufezeichen sind für mich heute 'zu stark'. Auch der Hinweis den Text zu verlassen hat sich in mir verändert. Heute 'weiß' ich, dass ein Weiterlesen stets sinnvoll ist, denn unsere Systeme brauchen viele Informations-Samen für das Ausführen einer durchgreifenden Bewegung, im Sinne von spürbarer Veränderung des bisher Gelebten.

Mit dieser Aussage will ich die unfassbare Komplexität unseres Mensch-Seins würdigen. Erst kürzlich wurde mir über Nacht das neue Wort "Nestling" geschenkt. Als geborene "Fliegerin" bewege ich mich in unterschiedlichsten Perspektiven und Ebenen, doch kenne ich auch einige Blickwinkel der "Nestlinge", denn ich wurde zu einem solchen 'hin-erzogen'.

Jetzt, nachdem ich mich erinnert habe, beginne ich die Einseitigkeiten der Blickwinkel eines "Nestlings" neu zu erfassen und lerne meine Texte entsprechend zu verfassen.

Der "strenge Ton" hat sich inzwischen etwas gemildert. Ich entscheide immer öfters mit mir sehr viel liebevoller umzugehen, bis mir das Leben wieder eine verunsichernde, oder gar schmerzliche Situation schenkt, welche ich zu durchleben habe. Dann bin ich meistens so hingebungsvoll in dem Prozess, dass mir in den ersten Stunden bis Tagen die Führung meiner Persönlichkeit erst einmal gar nicht möglich ist.

Mit dem immer häufigeren Beenden meiner Verurteilungen ist die Erkenntnis gewachsen, dass ich aus einer Gewohnheit heraus den Impuls "meine Persönlichkeit zu führen" in mir mit einer viel zu hohen Forderung an mich verknüpft hatte. Auch das Führen meiner Persönlichkeit unterliegt den wellenförmigen Bewegungen des Lebens. So ist es lebensfeindlich zu erwarten, dass "die Führung ohne Ausnahme stattfinden muss", ein guter Hinweis auf aktive Todesprogramme...

Leben und Lieben
BrigittCH'AN*KA*RII