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Die Heilung des Geldflusses

 

Viele meiner Mitmenschen leben wie ich zur Zeit in den Prozessen des Geldflusses und/oder der Wertschätzung (Mangeldenken). In diesem Text will ich meine Erfahrungen mitteilen und meine Methode erklären, mit der es mir gelang, zu erkennen, wie stinkreich ich in Wahrheit bin ...

 

Es klingt so einfach: lass Dein Mangeldenken los, fühle Deinen Reichtum, aber keiner zeigte mir, wie das umzusetzen ist.

 

Ein großer Schritt ist die Erkenntnis, dass wir das Geld oft anbeten und deshalb in unserem Handeln blockiert werden. Mir wäre nie in den Sinn gekommen Geld anzubeten, denn es ist für mich eher Mittel zum Zweck. Aber, folgende Sichtweise befähigt die blockierende Art der Anbetung zu erkennen: 

 

Die Anbetung des Geldes erfolgt durch Sätze wie: „... wenn ich mal Geld habe, dann ...“, „ich wäre gerne reich, dann würde ich ...“,  usw. Zum Unterschied, die Wertschätzung des Geldes erfolgt z.B. durch den Satz: „... ich bin sooo reich, jetzt werde ich ...“, oder „aus meinem Reichtum heraus kann ich ...“.

 

Wie dahin kommen? Sobald ich etwas brauche, was mehr Geld kostet, als ich habe, kann ich es mir doch gar nicht kaufen – oder? Nun der Trick liegt darin, zuerst den eigenen Reichtum ganz deutlich zu erkennen. Dadurch wird u.a. die Kreativität aktiviert und der Selbstwert dazu. Damit ist der starre Fokus auf ‚mir fehlt das Geld’ bewegt worden zu 'alles ist möglich' und die Fülle kann fließen.

 

Bevor das Geld erfunden wurde, lebten die Menschen durch den Tausch von Dingen und Dienstleistungen. Auch damals gab es Reiche und Arme; wurde ‚über das Ohr gehauen’, oder gutgläubige Menschen ausgenutzt – das Geld trägt daran keinerlei Schuld!

 

Inzwischen gibt es wieder Tauschringe, Alternatives Geld (www.joytopia.de, Regionsgeld, Stadtgeld, usw.) und vieles mehr. Alle Menschen, denen heute weniger Geld zur Verfügung steht, könnten zu ihrem Wohlbehagen, die jeweils geeignete Alternative finden und lernen sie anzuwenden. Das Beginnen fällt uns gewöhnlich sehr schwer, wir sehen unser gewohntes Umfeld und glauben nicht so recht daran, dass alles möglich ist ...

Zudem bleibt der Mangel erhalten, egal welche Alternative zu Geld eingesetzt wurde. Der innere Ausdruck wird übertragen - immer. Es ist die Einstellung/Überzeugung/Verhaltensweise, wie ich Geld nutze, was ich meine dass ich unbedingt brauche und mir vorenthalten wird... 

 

Solange der tief empfundene Dank für alles was uns umgibt und in uns existiert, blockiert ist, staut sich u.a. der Geldfluss und das Erleben des Mangels tritt in die Erscheinungswelt. Dank und Wertschätzung sind eng verwandt. Kann ein geliebter Mensch sich selbst wenig wertschätzen, wird er sich arm fühlen, egal wie viel Geld er besitzt – es wird niemals für das reichen, was er sich wünscht ...

 

Fehlt einem geliebten Menschen die Wertschätzung seiner Talente, ist es ihm selten möglich vorzustellen, dass er etwas ‚besitzt’, dass sein Gegenüber braucht. Wir sind das, was wir können gewohnt, mehr noch meistens setzen wir voraus, dass dies jeder kann! Gewohntes wird sehr schnell zu Selbstverständlichem und dann ist es unsichtbar geworden! Ein Beispiel: jeder Mensch hat zwei Füße, sie tragen ihn beständig durch sein Leben. Jeder ist das gewohnt und es ist selbstverständlich, bis z.B. eine Entzündung den Fuß wieder ‚sichtbar’ macht. Anstatt den Füßen zu danken, beschimpfen wir sie, oder ärgern uns über das fehlende Funktionieren, sobald sie sich in Erinnerung bringen ...

 

Das geht glaube ich jedem so und das ist auch vollkommen in Ordnung! Mein Anliegen ist es auf die vielen Reichtümer die jeder von uns hat hinzuweisen, in der Hoffnung, dass die eigene Wertschätzung steigt und die Schönheit unserer Welt dadurch immer sichtbarer wird ...

 

Stell Dir vor, Du würdest wachen Auges Deine Talente erkennen, hättest Freude sie dem Anderen anzubieten und könntest ihm ganz frei sagen, was Du von ihm dafür haben willst und durch den gemeinsamen Austausch würden Wege gefunden, wie beide Seiten zu dem kommen, was sie brauchen. Unmöglich???

Oder, stell Dir vor, Du hast jetzt weniger Geld, um tief in Dir die Erkenntnis aufsteigen zu lassen, dass das, was Du meinst so unbedingt zu brauchen bereits in Dir ist, oder Dich umgibt, oder in einer Ecke Deines Heimes auf Entdeckung wartet. Unmöglich??? 

 

Also, wie beginnen, den Blickwinkel auf den Mangel auszutauschen und die Perspektive auf den Reichtum zu setzen? In der Umsetzung 'Sich stinkreich fühlen' ist es sehr wichtig Dich auf den Perspektivenwechsel zu konzentrieren. Damit meine ich, es soll Dir klar sein, dass Du Deine Umwelt nun mit anderen Augen sehen willst! Je entspannter Du dabei sein kannst, desto wahrscheinlicher ist es, dass Du das Gefühl des Stinkreich-SEINS erleben wirst! Kannst Du noch spielen? Falls ja, dann spiele freudig mit Deiner Gedankenkraft ...

 

Meine persönliche Erfahrung bis 2007 war dies:

Ich schaute nach ‚oben’ und liebäugelte mit dem Geld. 2004 manifestierte ich meinen Wunsch Geld zu verschenken. Mein damaliger Traum war es, auf diese Weise den Mangel in der Welt zu beenden. Dann brauchte ich noch einige Zeit, um zu lernen, wann, wie und wem bei was Geld zu schenken in ‚Göttlicher Harmonie’ erfolgt. Glaubt mir, ich habe durch meine Mitmenschen erstaunliches erlebt, als ich damit begann, sie in meiner Vorstellung mit Geld zu überhäufen...

 

Nun klingt es reichlich leicht, dass man sich nur reich fühlen braucht und der Reichtum würde ganz einfach zu einem strömen. Das habe ich oft getestet und kam nur zu kleinen Erfolgen. Ich weiß aber ganz genau, dass ich mich so was von stinkereich fühlen will, dass man durchaus von Größenwahn reden könnte.

 

Wie könnte das nun gehen? Also bitte kein bisschen, sondern megaklotzich!

 

Auch das ist sehr simpel! Es braucht (mal wieder) Deine Bereitschaft Deine Perspektive zu verändern. Mir fiel die Möglichkeit die Wertmaßstäbe zu verändern ein, d.h. aus 1 Euro, mache ich 100 Cent. Das hat nichts mit Augenwischerei, Manipulation, Schönreden oder all dem Kram zu tun, denn ich habe dass erst mal nur für mich ganz alleine getan.

 

Das Gefühl stinkreich zu sein, stellte sich genau dann ein, wenn ich mir überlegte, in welchen Hosentaschen oder anderen Orten bei mir ‚Kleingeld’ wohnt.

 

Am Anfang sollte vermieden werden, geistig Dinge einzukaufen! Es ist zu Beginn von entscheidender Wichtigkeit nur bei sich selbst zu sein. Die Öffnung nach Außen kommt als nachfolgender Schritt, nachdem der eigene Reichtum in seinem gesamten Umfang greifbar geworden ist.

 

Nachdem ich also überall Haufen von Geld entdecken konnte, fielen mir alle möglichen Dinge ins Auge, die ich gekauft habe. Noch mehr Berge von Geld wurden mir bewusst, als ich die Miete meiner Wohnung dazu nahm (Wert des Wohnens) usw.

 

Dann entdeckte ich meine Freunde, bei denen ich willkommen bin, die gerne mit mir ihr Essen teilen und mich während dieses Zeitpunktes versorgen. Liebe Worte, sind ein Reichtum der ganz besonderen Art. Kostbar für jeden, dem sie schwer fallen. Dank, auf der Ebene des erfüllten Fühlens ist durch nichts zu bezahlen, genau so wie das Staunen der entdeckten Wunder ...

 

Jetzt kann ich sehr viel mehr wahrnehmen, wie stinkreich ich bin. Ich kann fühlen, was für ein Geschenk ich jedem mache, der mir begegnet, egal, wie er/sie das entgegen nimmt.

 

Nun ist die Zeit sich auf das Außen zu konzentrieren. Wie kann ich mit dem Reichtum, den ich in mir entdeckt habe, dem Außen begegnen? Die Kreativität ist mein Freiraum, meine Freude und mein Entzücken – das Entdecken neuer Wege, neuer Vernetzungen dessen, was uns umgibt!

 

Wer hält mich davon ab, wenn ich z.B. ein Kleidungsstück brauche (weil ich mich in es ‚verliebt’ habe) meine Barschaft zu überprüfen und die fehlenden Cents mit meinem Reichtum aufzufüllen? In der allgemeinen Realität braucht es Mut und Bereitschaft kreative Wege zu gehen, auf beiden Seiten!

 

Es gibt immer etwas, was der Andere braucht. Die Kunst liegt darin, dies zu entdecken. Noch stehe ich am Anfang meiner Erfahrungen mit dem 'Cent-Spiel', aber ich habe es schon umgesetzt. Je mehr ich mich meiner Kreativität und Wertschätzung öffne, desto mehr Reichtum entdecke ich in mir und um mich herum ...

   

*

Ich würde mir wünschen, Dir durch meine Gedanken neue Möglichkeiten aufgezeigt zu haben. Mir war und ist es wichtig, das Geld als neutrale ‚Energie’ darzustellen, damit die vom Menschen verbundenen Wünsche und Vorstellungen von ihm separiert werden können.

 

Außerdem ist es mir wichtig zu erkennen, dass mit und ohne Geld die innersten Wünsche umsetzbar sind – es braucht allein neue Wege dazu und davon gibt es reichlich ...  

 

Herzlichst

Brigitte



Ergänzung 05.04.2012:

Fünf Jahre sind vergangen. Eigentlich müsste ich jetzt schon im Geld schwimmen, wünschte ich mir doch stinkreich zu sein. Statt dessen habe ich sehr wenig Geld und vermisse nichts. Jeden Monat bleibt etwas übrig und ich habe festgestellt, dass ich zutiefst immer weniger materielle Dinge brauche, oder begehre. Das was wichtig ist und Geld kostet, steht mir immer zur Verfügung; z.B. ist es gerade wichtig, dass ich Filme drehe. Anstatt wie früher eine Kamera und alles was sonst noch notwendig ist zu kaufen, nutze ich das kostenfreie Angebot der Offenen Kanäle (siehe z.B. www.ok-lu.de).


Oft bekomme ich etwas geschenkt, oder ich komme auf Ideen, das Gleiche/Ähnliches sehr viel preiswerter zu erhalten auf legalen Wegen, die immer schon da waren...


Mangelgedanken kommen mich auch heute noch besuchen. Sie sind wenig schmerzhaft und gehen schnell wieder. Ich gehe mit ihnen anders um als früher. Brauche ich etwas und mein Geldbesitz reicht im Augenblick nicht aus, weiß ich, dass die Zeit des wahrhaftigen Brauchens noch nicht JETZT ist. Manchmal erfahre ich, dass ein augenblicklicher Mangel meiner Entwicklung diente und sooo viele Varianten mehr...


Geld verschenke ich nur noch selten, es ist erfüllender mich (mein Ausdruck, meine Präsenz usw.) zu verschenken. 


In diesen fünf Jahren habe ich erkannt, dass mein essentieller Wunsch gar nicht das Geld, sondern der Kontakt zu mir selbst ist. Stelle Dir in aller Konsequenz vor, was Du mit 1.000 €, mit 10.000 €, mit 100.000 €, mit 1.000.000 € usw. heute machen würdest. Das habe ich mit mir und ein paar Mitmenschen umgesetzt und es kam stets das Gleiche dabei heraus. Nein, ich schreibe meine Erfahrungen nicht auf, sondern lade Dich jetzt ein, diese Erfahrung selbst zu machen - es lohnt sich!


Es geht mir wahrhaftig sehr gut.


Herzlichst

Brigitte